Grau der Himmel
trüb die gedanken
verhangen dein blick
schritt für schritt schleppst duch dich vorwärts
siehst nichts
nimmst nichts wahr
verschließt dich vor allem
doch plötzlich: die sonne
hinter den wolken kommt sie hervor
erhellt die gedanken
deine augen langsam öffnend
saugst du gierig die wärme die helligkeit auf
die du so lange vermisstest und entbehrtest
wie ein trockener schwamm
staunend nimmst du wahr
wie hell die welt geworden ist
während deiner dunkelheit
wie ein kleines kind entdeckst du die welt neu
schritt für schritt ein weiteres stückchen glück
welche du zuvor durch deine geschlossene augen
nicht sahst
die sonne ist aufgegangen
und in ihren armen
kehrst du ins leben zurück
[la versión española]