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Yo. Sólo yo y nada más.
pensamientos y sentimientos de nadie



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Neue Gesellschaft





Montag, 10. November 2008 



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"1. Erklären Sie die Begriffe 'brotlose Kunst' und 'Gefühlsduselei' und stellen Sie diese in Zusammenhang mit den Prinzipien der neuen Gesellschaft. (5 P)

Brotlose Künste bezeichnet die Pseudowissenschaften vergangener Jahrhunderte, die alle der Gefühlsduselei entsprungen sind. Die drei Hauptrichtungen der brotlosen Künste waren Literatur (ausgenommen Sachliteratur), insbesondere Lyrik, Malerei und Musik. Sie alle waren nur zu dem Zweck geschaffen worden, Gefühlsduselei, also die überflüssigen innersten Gefühle und Empfindungen eines Menschen, zum Ausdruck zu bringen, quasi als Selbsttherapieversuch. Trotz vieler gescheiterter Künstler, sogenannte verkrachte Existenszen, hielten sich diese Pseudowissenschaften bis zum vorigen Jahrhundert, bis die Menschheit endlich eingesehen hat, dass diese den Progress aufhalten und sie untergingen, da sie nicht mehr in Einklang mit den Prinzipien unserer neuen Gesellschaft stehen: Leistungssteigerung, materielle Erfüllung und Karrierestreben. Letztlich stehen sie diesen gegenüber und verhindern ihre Erfüllung.

2. Stellen Sie anhand des Niedergangs der 'brotlosen Künste' im vergangenen Jahrhundert die Entwicklung zur heutigen Gesellschaft dar. Verdeutlichen Sie dies am Beispiel einer frei wählbaren Künstlerbiographie.
(10 P)

Ohne den Niedergang der brotlosen Künste wäre unsere heutige Gesellschaft gar nicht denkbar. Die brotlosen Künste waren nämlich ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Faktor überhaupt, dafür, dass die neuen Prinzipien in vergangenen Zeiten nie den Platz einnahmen, der ihnen eigentlich gebührt, da die Menschen viel zu viele Kapazitäten den überflüssigsten Dingen widmete, die sie davon abhielten, leistungsbereit zu sein, die Gefühlsduselei. Mit dem Niedergang der brotlosen Künste wurde somit die Gefühlsduselei immer unbedeutender und räumte Kapazitäten der Menschen frei, die diese zur Umsetzung der neuen Prinzipien nutzten.
Der Wegfall der brotlosen Künste und der Gefühlsduselei bedeutete letztendlich eine Befreiung aus unnützem Ballast.
Mozart, ein Musiker aus einem früheren ahrhundert verkörpert sehr gut die Unnützlichkeit der Musik, denn am Ende starb er in Armut und Krankheit und wurde in einem Massengrab beerdigt. So wie er scheiterten viele Künstler, da niemand an Äußerungen der Gefühlsduselei Interesse hatte. Allein die die Sehnsucht nach Altem ließ die Musiker nachträglich, also posthum, zu Ruhm kommen. Da dies aber nicht auf die Sache bezogen ist, sondern auf ebendiese Sentimentalität, haben Musiker, Künstler etc. nie etwas Wahres geleistet, was zum Glück heute erkannt wurde und dieser Fehler, die Sentimentalität endlich überwunden wurde.


3. Nehmen Sie Stellung zu den Aussagen 'Wer die Musik liebt, kann nie ganz unglücklich werden.' (Franz Schubert) und 'Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.' (F. Nietzsche ) unter Einbeziehung obiger Aspekte. (15 P)

Die Aussagen stammen beide von sogenannten verkrachten Existenzen, die subjektiv das Gefühl hatten, Gefühlsduselei sei etwas Gutes und den Menschen Erfüllendes. Sie stehen im Widerspruch zu dem, was die Wissenschaft heute aufweist. Gerade der erste Ausspruch, Musik mache glücklich, ist heute widerlegt worden. Musik, wie alle anderen brotlosen Künste auch, macht den Menschen nicht glücklch, sondern verhindert sein Glück. Dementsprechend kann auch der zweite Satz der Logik nach nicht korrekt sein, denn im Irrtum ist, wer der Musik nachhängt und sein Glück nicht zu sich lässt. Somit kann ein Mensch der heutigen Gesellschaft nie guten Gewissens sagen, dass er diese beiden Aussagen befürwortet. Es muss eindeutig die Stellung bezogen werden, dass diese Aussagen kontrovers zum Erfolg der neuen Gesellschaft stehen und somit negativ zu bewerten sind.

erreichte Punktzahl: 40
Note: 100%"

Sie konnte es kaum glauben, als sie die Arbeit zurückbekam: Sie hatte die beste erreichbare Note geschafft. Selbst als der Lehrer sie vor der ganzen Klasse lobte, saß sie noch da, hielt das Heft in der Hand und starrte fassungslos auf die Note. Und ganz unmerklich breitete sich in ihr ein seltsames Gefühl aus, sie hätte schreien mögen, warum auch immer.
Das Schuljahr habe ich damit geschafft, dachte sie erleichtert, denn Gesellschaftskunde war eines der Wackelkandidatenfächer gewesen und das hatte sie nun eindeutig belegt.

Auf dem Heimweg aus der Schule hüpfte sie, ohne zu sagen können, was der Auslöser für das seltsam kindische Verhalten war. An ihr brausten die großen Limousinen vorbei, deren Besitzer die materielle Erfüllung gefunden hatten. So ein Auto will ich auch mal besitzen, beschloss sie, als ein besonders schönes an ihr vorbeifuhr, mit einem fröhlichen hellgrauen Muster auf dunkelgrauem Hintergrund und weißgrauen Farbtupfern dazwischen; genau dies sollte es sein, gleich mal die Marke im Gedächtnis speichern.







Freitag, 7. November 2008 





"1. Erklären Sie die Begriffe 'brotlose Kunst' und 'Gefühlsduselei' und stellen Sie diese in Zusammenhang mit den Prinzipien der neuen Gesellschaft. (5 P)

2. Stellen Sie anhand des Niedergangs der 'brotlosen Künste' im vergangenen Jahrhundert die Entwicklung zur heutigen Gesellschaft dar. Verdeutlichen Sie dies am Beispiel einer frei wählbaren Künstlerbiographie.
(10 P)

3. Nehmen Sie Stellung zu den Aussagen 'Wer die Musik liebt, kann nie ganz unglücklich werden.' (Franz Schubert) und 'Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.' (F. Nietzsche ) unter Einbeziehung obiger Aspekte. (15 P)"


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