Una rodilla excoriada y su cuento
Ich bin natürlich nach Hause gegangen, es tat zwar nicht weh, aber ich hatte keine große Lust, mit einem Loch in der Hose im Winter draußen herumzulaufen. Daheim war meine Mutter wieder zurückgekommen und verarztete mich erstmal, weil die Wunde doch etwas tiefer war, als sie zunächst aussah.
Dabei fühlte ich mich wieder in meine Kindheit zurückversetzt, wie ein kleines Kind, das sich irgendwo aufgeschürft hat und sich von seiner Mutter trösten lässt. Es war schön, sich bemuttern zu lassen, es hat zwar eigentlich kein bisschen wehgetan, aber ein bisschen rumjammern dürfen, wenn man einen Grund hat, macht Spaß.
Letztendlich war ich dann eine Stunde zu spät in der Orchesterprobe und mein Verzicht auf Chor hat rein gar nichts gebracht, außer dass ich wegen dieser blöden Bandage durch die Gegend humpeln muss. Aber ich nehme es mit Humor, so was ist mir das letzte Mal vor Jahren passiert und so furchtbar unangenehm war es ja nicht *g*