Eine Liebeserklärung an die Sonne
Ich träume von allem Möglichen. Vom letzten und vom kommenden Sommer, von einer schönen Zeit, einer Reise zu meinem Traumziel. Ich merke, wie die Traumbilder allmählich blasser werden, bis sie verschwunden sind. Nichts mehr ist da als Sonnenschein, in dem ich völlig aufgehe. Licht sind meine Gedanken, leicht mein Körper, hell mein Geist. Ich spüre nichts als tiefes und reines Glück. Sonnenschein, der mich davonträgt und mich beflügelt, der mich zum Leben erweckt...
Die restlichen zwei Stunden verbringe ich mit einem Hochgefühl, barfuß noch im Sonnenlicht schwelgend, welches ich tief in mich eingesogen habe. Und tanke neues in der Stadt, beim Warten, und auf dem Heimweg, wo es nur geht, denn ohne ihr geht es mir wie einer halbleeren Batterie, die neu aufgeladen werden muss.