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Freitag, 10. Februar 2006
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beides in spitze klammern wenn mehr absatz gewünscht und p-klammern weg
Völlig unerwartet...
Ich besuchte damals die hiesige Grundschule. Richtige Freundschaften schloss ich dort nicht, weil ich mich immer etwas unwohl fühlte. Mit dem Schulwechsel kam ich auf das Gymnasium, nicht hier in meinem Ort, sondern in der Stadt. Das bedeutete für mich neue Mitschüler, ich kannte niemanden. Das war gewollt, neue Leute, neues Glück. Und es hat auch ziemlich gut geklappt, ich hatte erstmals Freunde, die mit mir auf einer Wellenlänge liegen (tun sie auch huete noch). Weil es so gut klappte, brach der Kontakt zu meinen alten Mitschülern völlig ab, obwohl ich in einem kleinen Ort lebe, kenne ich dort so gut wie niemanden mehr. Nachdem ich vor einem Jahr oder so schließlich auch noch bei den Ministranten ausgetreten bin, war es völlig aus. Mein Leben spielt sich nur noch in KA ab, aber ich habe das nie bedauert.
Heute habe ich nun von meiner Schwester Folgendes erzählt bekommen: Sie traf auf dem Heimweg eine meiner ehemaligen Freundinnen. Wir haben früher viel Zeit zusammen verbracht, jeden Tag auf der Straße gespielt, Kirchenchor, Geräteturnen, wir beide waren ein ganz gutes Team, weil wir beide anfangs in der Schule ausgegrenzt wurden und uns zusammenschlossen. Sie wohnt in unserer Straße, direkt gegenüber von uns und dennoch haben wie gar keinen Kontakt mehr zueinander.
Als sie nun meine Schwester getroffen hatte, bemerkte sie, angeblich mit belegter Stimme, dass sie es traurig finde, dass wir uns gar nicht mehr sehen würden. Früher hätte man ja wenigstens noch wegen Ministranten und so, aber das jetzt wäre ja völlig vorbei. Und sie fragte, ob meine Schwester wohl meinte, ob ich vielleicht mal was mit ihnen zusammen unternehmen möchte.
Nun hätte ich aber nie gedacht, dass es ihr etwas ausmachen könnte, dass wir nichts mehr miteinander zu tun haben, weil wir völlig unterschiedlich sind, vom Denken, vom Typ her, überhaupt einfach alles.
Plötzlich zu erfahren, dass man jemandem etwas bedeutet, von dem man das wirklich am wenigsten erwartet hätte, ist ein wunderschönes Gefühl, welches einen tief berührt und aber gleichzeitig nachdenklich stimmt.
Kookaburra - Fr, 10. Feb, 23:32
Una rodilla excoriada y su cuento
An irgendeiner Plastikschnur bin ich hängengeblieben, auf dem Weg zur Haltestelle. 'Ratsch!' machte die Hose, als ich der Länge nach hinfiel, über den Boden rutschte und mir das Knie dabei aufschürfte. Da stand ich dann, mit dem Loch in der Hose, dem blutenden Knie, den mit Erde verschmierten Händen und der Geige, die ebenfalls etwas Erde abbekommen hatte.
Ich bin natürlich nach Hause gegangen, es tat zwar nicht weh, aber ich hatte keine große Lust, mit einem Loch in der Hose im Winter draußen herumzulaufen. Daheim war meine Mutter wieder zurückgekommen und verarztete mich erstmal, weil die Wunde doch etwas tiefer war, als sie zunächst aussah.
Dabei fühlte ich mich wieder in meine Kindheit zurückversetzt, wie ein kleines Kind, das sich irgendwo aufgeschürft hat und sich von seiner Mutter trösten lässt. Es war schön, sich bemuttern zu lassen, es hat zwar eigentlich kein bisschen wehgetan, aber ein bisschen rumjammern dürfen, wenn man einen Grund hat, macht Spaß.
Letztendlich war ich dann eine Stunde zu spät in der Orchesterprobe und mein Verzicht auf Chor hat rein gar nichts gebracht, außer dass ich wegen dieser blöden Bandage durch die Gegend humpeln muss. Aber ich nehme es mit Humor, so was ist mir das letzte Mal vor Jahren passiert und so furchtbar unangenehm war es ja nicht *g*
Kookaburra - Fr, 10. Feb, 20:19
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Donnerstag, 9. Februar 2006
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Grau der Himmel
grau der himmel
trüb die gedanken
verhangen dein blick
schritt für schritt schleppst duch dich vorwärts
siehst nichts
nimmst nichts wahr
verschließt dich vor allem
doch plötzlich: die sonne
hinter den wolken kommt sie hervor
erhellt die gedanken
deine augen langsam öffnend
saugst du gierig die wärme die helligkeit auf
die du so lange vermisstest und entbehrtest
wie ein trockener schwamm
staunend nimmst du wahr
wie hell die welt geworden ist
während deiner dunkelheit
wie ein kleines kind entdeckst du die welt neu
schritt für schritt ein weiteres stückchen glück
welche du zuvor durch deine geschlossene augen
nicht sahst
die sonne ist aufgegangen
und in ihren armen
kehrst du ins leben zurück
[
la versión española]
Kookaburra - Do, 9. Feb, 19:08
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Montag, 6. Februar 2006
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Nachbarn
Die Auspuffgase, die habe ich gerade noch abbekommen. Sie wohnt direkt gegenüber von uns, und sie hat mich gesehen, wie ich da schwer beladen mit Rucksack und zwei Geigenkoffern runtergelaufen bin. Es hätte sie nichts gekostet, kurz anzuhalten und mich mitzunehmen, wir haben ja genau denselben Weg. Aber nein, das ist die tolle Nachbarschaftssolidarität. Mein Gott, wie ich das hasse, diese aufgesetzte Freundlichkeit, die nur heiße Luft ist und hinter der sonst gar nichts steckt. Ein Glück, dass ich das nur noch sporadisch erleben muss, seitdem ich in Karlsruhe auf die Schule gehe. Gott gebe, dass ich nie in so einem Provinznest lande, in dem das einzige Glück der Leute darin besteht, mit jedem über jeden zu tratschen, sich absolut intolerant zu verhalten und sich gegenseitig beim sich Aufplustern übertreffen zu wollen.
Kookaburra - Mo, 6. Feb, 17:50
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Sonntag, 5. Februar 2006
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In der Bahn
Sie sahen so niedlich zusammen aus, die vier. Die beiden Mädchen eine Haut wie Milchkaffee, der Vater kaffeefarben und die Mutter wie Milch. Ganz links saß die Ältere, ungefähr acht, ruhig tief versunken in einer Zeitschrift, daneben der Vater, dann die Kleine, vier oder fünf Jahre alt, quicklebendig und eifrig dabei, die Buchstaben laut zu entziffern, ganz rechts die Mutter. "Mama, wann komme ich in die Schule? Noch einmal schlafen?" - "Nein, das dauert noch ein bisschen länger, nächstes Jahr erst." "Noch achtmal schlafen?" - "Schau mal, du hast noch zwei Geburtstage dazwischen, im Juni und nächstes Jahr im Juni." ...
Ich hätte so gerne gefragt, ob ich vielleicht ein Foto von ihnen machen dürfte, wie sie da so friedlich nebeneinander in der Bahn saßen.
Kookaburra - So, 5. Feb, 20:53
Depression
Eine Depression (lat.depressio „Niederdrücken“), in der Psychologie und der Medizin meist als depressive Episode bezeichnet, ist eine psychische Störung, die durch die Hauptsymptome gedrückte Stimmung, gehemmter Antrieb, Interessenlosigkeit und Freudlosigkeit, ein gestörtes Selbstwertgefühl und eine Abschwächung der Fremdwertgefühle (Verlust von Interesse/Zuneigung für früher wichtige Tätigkeiten oder Bezugspersonen, Schwund der emotionalen Resonanzfähigkeit, wobei sich der Patient seiner fehlenden Fremdwertgefühle schmerzhaft bewusst wird – von Betroffenen als Gefühl der Gefühllosigkeit bezeichnet) gekennzeichnet ist.
Symptome
Neben den bereits genannten Hauptsymptomen können unter anderem das Gefühl der Minderwertigkeit, Hilf- und Hoffnungslosigkeit, Schuldgefühle, Müdigkeit, verringerte Konzentrations- und Entscheidungsfähigkeit, sinnloses Gedankenkreisen, langsameres Denken, Reizbarkeit, Ängstlichkeit, vermindertes Gefühlsleben bis hin zur Unfähigkeit des Zeigens einer Gefühlsreaktion und verringertes sexuelles Interesse auftreten. Häufig tritt bei einer akuten Depression auch eine völlige Unmotiviertheit auf. Die Betroffenen werden passiv und sind zum Teil nicht in der Lage, einfachste Tätigkeiten wie Einkaufen und Abwaschen zu verrichten. Bereits das morgendliche Aufstehen kann dann Probleme bereiten.
Negative Gedanken und Eindrücke werden häufig überbewertet und positive Aspekte nicht wahrgenommen beziehungsweise für zufällig gehalten.
Depressionen äußern sich oft auch in körperlichen Symptomen (Vitalstörungen) wie zum Beispiel Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme, Verspannungen, Schmerzempfindungen im ganzen Körper, Kopfschmerzen und verlangsamten Bewegungen. Auch kann eine verstärkte Infektionsanfälligkeit beobachtet werden. Die Schlafstörungen äußern sich dabei meist in großer Tagesmüdigkeit, Durch- und Einschlafstörungen sowie frühmorgendlichem Aufwachen und Wachbleiben mit Kreisdenken. Je nach Schwere der Depression kann diese mit latenter oder akuter Suizidalität verbunden sein. Es wird vermutet, dass der größte Teil der jährlich zirka 12.000 Suizide in Deutschland auf Depressionen zurückzuführen ist. Demnach würden mehr Menschen in Deutschland an den Folgen einer klinischen Depression sterben als an Verkehrsunfällen.[...]
Aha.
[
Quelle]
Kookaburra - So, 5. Feb, 15:11
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Donnerstag, 2. Februar 2006
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Ohne Kommentar
(erstaunt): "Mit euch ist es ja richtig lustig."
- (wir): "Das ist jetzt doch ironisch gemeint, oder?"
(immer noch überrascht): "Nein, überhaupt nicht, ihr seid echt witzig, mit euch kann man voll gut lachen."
[Mhm. Am Ende der Freistunde lagen wir mal wieder vor Lachen fast auf dem Boden, so viel zu unserer "normalen" Lustigkeit. Dass die noch nicht augefallen ist...]
Kookaburra - Do, 2. Feb, 22:10
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Mittwoch, 1. Februar 2006
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"Mensch, dein Gesicht müsste man mal fotographieren..."
Minderwertigkeitskomplexe und depressiv. Ja, sie hat auf den Punkt gebracht, was ich auch schon vorher wusste, danke. So gut kenne ich mich dann doch.
Ich habe heute zum ersten Mal nicht versucht, mich hinter aufgesetzter Fröhlichkeit zu verstecken wie sonst immer, sondern so zu sein, wie ich mich wirklich gerade fühle. Und das Einzige, was passierte war, dass alle um mich herum verstimmt waren ob meiner katastrophalen Laune und es auf sich bezogen. Das Experiment wiederhole ich nicht noch einmal. Ab heute heißt mein Grundsatz wieder "Lach einfach mit, auch wenn dir gar nicht zu Lachen zumute ist, Hauptsache es merkt niemand, dass es dir *scheiße* geht".
Kookaburra - Mi, 1. Feb, 20:46
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Montag, 30. Januar 2006
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Eine alte Erkenntnis
Im Grunde kenne ich mich viel zu gut. So gut, dass ich manchmal ziemlich oft versuche, vor mir selber davonzulaufen, weil ich genau weiß, wie ich mich verhalten werde, auch wenn es das Falsche ist. Ich versuche zu leugnen, dass ich mich selbst durchschaut habe, indem ich mir vortäusche, mich nicht verstehen zu können, weil es so manchmal einfacher ist zu ertragen, was falsch läuft.
Kookaburra - Mo, 30. Jan, 19:48
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Sonntag, 29. Januar 2006
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Ablenkung
Es hat funktioniert. So sollte es immer sein, kein Nachdenken, nur genießen und sich amüsieren.
Gute Nacht.
Kookaburra - So, 29. Jan, 00:25
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Freitag, 27. Januar 2006
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[Update:
Gedankenübertragung. Ich wollte sie anrufen, sie hat mich angerufen. Wir haben philosophiert. Über die Gesellschaft, über die Muffeligkeit der Leute im Allgemeinen und die der Deutschen im Speziellen. Über Zufriedenheit und Glück.
Wir haben wieder das Vetrauen zueinander aufgebaut, zarter und zerbrechlicher als zuvor, aber auch verständnisvoller, rücksichtsvoller, die Angst sich gegenseitig wehzutun sitzt noch zu tief. Jedenfalls haben mir die letzten anderthalb Stunden unheimlich gut getan, gerade heute, ganz so negativ wie ich es im letzten Eintrag beschrieben habe, sehe ich es nicht mehr. Wie viel doch ein einziges Telefonat bewirken kann...]
Kookaburra - Fr, 27. Jan, 22:37
Was für eine
*beschissene* Woche. Ich schaue mir jeden einzelnen Tag an und kann nichts finden, was irgendwie blöd war, im Gegenteil, es war eigentlich die perfekte Woche, sie hätte sogar die tollste Woche seit langem sein können. Aber sie ist es nicht, und ich kann den Grund dafür nicht entdecken.
Jeder in meiner Umgebung kämpft mit seinen eigenen Problemchen, und ich kann niemandem helfen, weil ich sie erstens nicht verstehe (Was soll ich denn einer Freundin sagen, die sich Hals über Kopf in irgendwas mit einem sechs bis acht Jahre älterem Typ gestürzt hat und jetzt vor Liebeskummer fast umkommt, weil er doch nichts mehr will? Ich habe ihnen von Anfang an nicht lange gegeben und habe Recht behalten. Aber ich kann ihr ja nicht sagen, dass ich davon nie etwas gehalten habe, und trösten kann ich sie genausowenig, dann müsste ich lügen und das will und kann ich einfach nicht.) Und zweitens fühle ich mich doch selber so verdammt einsam, gerade weil sich eben alle nur um sich selbst zu kümmern scheinen. Und ich habe viel zu viel Zeit, in der ich allein bin und zu viel nachdenke. Nachdenken macht einsam, schon gewusst?
Keiner denkt an mich. Alle denken nur an sich. Nur ich, ich denk an mich, wie mein Vater zu sagen pflegt, allerdings hier ohne den eigentlichen ironischen Unterton. Vielleicht kriege ich das mit der Ironie in den nächsten Tagen wieder hin. Morgen Abend werde ich schonmal tanzen gehen, ich hoffe es hilft, wenigstens ein bisschen. Und jetzt tröste ich mich mit Manu Chao, der einzige, der immer für mich da ist, sofort auf Knopfdruck verfügbar, er hat mir schon dabei geholfen die letzten zwei Wochen zu überstehen, da wird er es auch heute wieder schaffen.
Ein schönes Wochenende euch allen.
[Ich habe nur zuviel Zeit und zuwenig Schlaf, mehr steckt nicht hinter dieser schlechten Laune. Glaube ich zumindest.]
Kookaburra - Fr, 27. Jan, 18:31
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Donnerstag, 26. Januar 2006
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Busfahrten
Fünf Stunden auf engster Tuchfühlung, da kann es leicht passieren, dass Gefühle aufeinander prallen und explodieren.
Der Skitag lui-même war wie immer - schlechtes Wetter, kalte Finger und zu wenig Zeit. Das Interessante waren die Hin- und die Rückfahrt. Eigentlich beschissen nicht ganz meiner Vorstellung von einer gemütlichen Busfahrt entsprechend, werde ich es trotzdem nicht schaffen, sie als schlecht in meiner Erinnerung zu behalten.
Das Ganze ist irgendwie äußerst seltsam.
Kookaburra - Do, 26. Jan, 19:25
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Mittwoch, 25. Januar 2006
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By the way, why...
Vor einer Woche hat sie mich plötzlich im Bus angequatscht. Ob ich die Blume auf meinem Rucksack selber gestickt hätte, fragte sie.
Heute saß ich das erste Mal wieder neben ihr.
"Morgen!", sagte sie und fing ein Gespräch mit mir an. Und ich habe mich darüber gefreut.
...can't I do something like that? Einfach auf jemanden zugehen, ein Gespräch anfangen, bisschen Smalltalk, so schwer kann das doch eigentlich nicht sein. Wenn ich mich richtig erinnere, habe ich noch nie jemanden angesprochen. Warum habe ich eigentlich Angst davor? Die meisten Menschen freuen sich doch, wenn ihnen jemand ein bisschen Aufmerksamkeit schenkt, kenne ich ja selbst.
Warum dann diese alberne Furcht sich zu blamieren?
Kookaburra - Mi, 25. Jan, 19:24
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Montag, 23. Januar 2006
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Tiefstwert
der Temperatur in Deutschland am Montag, 23. Januar: -34,8 °C
In Europa scheint sich eine kleine Eiszeit zu verbreiten. Allein in Polen gab es bisher über 150 Todesfälle, Menschen, die erfroren sind.
Tiefsttemperaturen seit über sechzig Jahren in Berlin. 15.000 Russen, deren Heizung ausgefallen ist und die im Kalten sitzen mussten. In Bukarest wurden sogar Zelte aufestellt, in denen heißer Tee kostenlos ausgeschenkt wurde.
Dagegen herrscht in Australien eine Hitze, wie es sie teilweise schon seit 66 Jahren nicht mehr gab. Riesige Buschfeuer, die im ganzen Land wüten. Und in der Arktis ist es durchschnittlich zehn Grad wärmer als sonst im Januar.
Stehen wir etwa unmittelbar vor einer Klimakatastrophe?
Kookaburra - Mo, 23. Jan, 22:11
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Sonntag, 22. Januar 2006
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Think negative
Nachdem wir nachts zwei Leute zur Haltestelle gebracht hatten, schrumpfte der weibliche Teil der "Partygesellschaft" von einem Drittel auf ein Viertel, nämlich genau -ich.
Wir scheinen uns in manchem ähnlicher zu sein, als ich dachte.
Und ich habe wohl perfekt Vorurteile gegenüber Frauen bestätigt. Die starken Jungs schleppen das Brennholz rein, während das Mädchen brav den Boden fegt. Jaja. Emanzipation gescheitert, weil es draußen zu kalt war.
Wenn man dazu neigt, alles eher negativ zu sehen, kann man nur positiv überrascht werden...
Kookaburra - So, 22. Jan, 17:29
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Samstag, 21. Januar 2006
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Suche mich, in anderer Ausführung
Wer könnte mich verstehen? Meine Gedankenwelt ist zu verworren, als dass ich sie mit jemandem teilte. Aus Angst halte ich viele Gespräche so flach und allgemein wie möglich, um nicht verständnislosen Blicken begegnen zu müssen, so wie es mir schon manchmal ergangen ist, wenn ich versucht habe, auszusprechen, was ich denke, was in mir vorgeht. Die Angst, zu tief vorzustoßen, und sich damit vielleicht etwas kaputtzumachen, weil ich doch nur wieder Unverständnis begegne, welche meine Hoffnungen und meine Erwartungen in bloße Enttäuschung verwandelt.
Es gibt jemanden, der mich versteht und viele Gedanken mit mir teilt, doch trotz aller Seelenverwandtschaft ist es nur ein Bruchteil, den wir miteinander teilen, denn diese Gespräche sind selten und vieles bleibt immer noch zu tief, es macht mich wahnsinnig, sie mit niemandem teilen zu können außer mit mir selbst. Manchmal noch nicht einmal das.
Liegt es an mir? Kann ich mich nicht auf andere Menschen einlassen? Oder denke ich einfach viel zu viel über alles nach?
Kookaburra - Sa, 21. Jan, 14:25
La caissière
"...und was ist mit Ihnen?"
-"Nee, ich bin nicht im Jugendclub, ich muss also ganz normal bezahlen."
"Irgendwelche Ermäßigung, Schüler, Studenten?"
-"Ja, ich bin Schülerin." Ich krame schon nach dem Geld, da ich aufgrund meines Aussehens nicht damit rechne, dass sie weiter nachfragt.
"Haben Sie denn einen Ausweis dabei, den ich sehen könnte?" (Aggressiver Tonfall à la "Solange Sie mir Ihre Fahrkarte nicht zeigen, halte ich Sie für einen Schwarzfahrer")
-"Ehm ja, Moment bitte."
Immerhin eine, die mich für älter hält, als ich bin. Normalmente es el contrario, ya me acostumbré a eso, y por eso me he sorprendido un poco...
Kookaburra - Sa, 21. Jan, 00:01